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Denunziert. 
Jeder tut mit. 
Jeder denkt nach.
Jeder meldet.
von Herbert Dohmen
und Nina Scholz


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Frühjahr 2005 – Veranstaltungsreihe

Ge-Denken
Eine Veranstaltungsreihe des Vereins Gedenkdienst

Mit einer lockeren Folge von Veranstaltungen unterschiedlichen Typs wendet sich der Verein Gedenkdienst an die Öffentlichkeit, lädt zum Mitdenken und Mitdiskutieren ein. Für die Gestaltung der Reihe sind wir an WissenschafterInnen herangetreten, die unserer Organisation verbunden sind, um auf diese Weise einen für Gedenkdienst charakteristischen Zugang zu markieren. Dabei geht es uns um eine lebhafte und kritische Gedenk und Gedächtniskultur, die sich im öffentlichen Diskurs widerspiegeln soll. 

Konzept und Organisation: Othmar Kastner, Christoph Köttl


Irene Harand – „Ich bekämpfe den Antisemitismus, weil er das Christentum schändet“

Mittwoch, 2. März 2005, 19.00 Uhr

Irene Harand war Mitbegründerin der ersten „Österreichischen Volkspartei“ und der „Harandbewegung - Weltbewegung gegen Rassenhass und Menschennot“. Der Vortrag wird das Leben dieser katholischen Widerstandsaktivistin nachzeichnen.

Vortrag von CHRISTIAN KLÖSCH (Historiker und Mitautor der Biographie: „Gegen Rassenhass und Menschennot“. Irene Harand – Leben und Werk einer ungewöhnlichen Widerstandskämpferin. Innsbruck: Studienverlag 2004)

 

Holocaust(-Gedenken) und Genozidprävention

Donnerstag, 17. März 2005, 19.00 Uhr

Verkommt das oft gebrauchte „Nie Wieder“ durch einen Mangel an konkreten Politikstrategien zu einer bedeutungsleeren Floskel? Soll die Erinnerung an den Holocaust überhaupt für Genozidprävention mobilisiert werden? Ist daher die Ausweitung der „Holocaust-Education“ auf andere Genozide notwendig, und stellt in diesem Zusammenhang eine solche Ausweitung eine Relativierung des Holocausts dar? Diese Fragen sollen im Rahmen einer Podiumsdiskussion erörtert werden. 

Moderation: CHRISTOPH KÖTTL (Historiker)
TeilnehmerInnen: EDUARD FUCHS (Historiker, Universität Wien. Mitherausgeber: Genozide und staatliche Gewaltverbrechen im 20. Jahrhundert. Innsbruck: Studienverlag 2004), CHRISTINA BINDER (Univ.-Ass., Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Universität Wien)

 

Die „Dritte Generation“ zwischen Vergangenheitsbewältigung und „Versöhnungsarbeit“

Mittwoch, 13. April 2005, 19.00 Uhr

Der Vortrag (in deutscher und englischer Sprache) beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten und Projekten der Vergangenheitsaufarbeitung. Der Fokus liegt hierbei auf der Arbeit mit Überlebenden der Shoah. ELIZABETH ANTHONY wird von ihren konkreten Erfahrungen mit dem Zusammentreffen von jungen Österreichern und Deutschen mit Überlebenden und deren Nachkommen berichten. Weiters wird Erinnerungsarbeit aus soziologischer, individualpsychologischer und gruppendynamischer Sicht betrachtet. 

Vortrag von ELIZABETH ANTHONY (U.S. Holocaust Memorial Museum, Survivor Affairs) und ROLAND ENGEL (Pädagoge, Trainer für Diversity Management, Interkulturelle Sozialkompetenz und Gruppendynamik)



„Kamerabeute“. Eine kleine Geschichte des schuldenden Blickes

Donnerstag, 19. Mai 2005, 19.00 Uhr

OTHMAR KASTNER wird Walter Benjamins Schrift „Kleine Geschichte der Photographie“ dahingehend zu befragen suchen, inwiefern uns diese nicht nur einen Abriss über die Geschichte der technischen Wahrnehmung und des Wahrgenommenwerdens liefert, sondern auch wesentliche Hinweise dazu wird geben können, wie wir den photographischen Blick auf die nationalsozialistischen Verbrechen zu verstehen haben. Warum und wie wurde photographiert? Was wurde nicht photographiert? Gibt es eine Grenze zwischen „neutralem Beobachter“ und „Täter“? Wie lässt sich unser Blick auf und unser Angeblicktwerden durch diese Photographien beschreiben und erklären? 

Vortrag von OTHMAR KASTNER (Philosoph, Doktorand an der Universität Wien)

 

Zeitzeugenschaft.
Vergangenheit und Zukunft

Donnerstag, 23. Juni 2005, 19.00 Uhr

In dieser Podiumsdiskussion sollen grundlegende Fragen zu Zeitzeugenschaft im Allgemeinen und zu ZeitzeugInnengesprächen im Besonderen diskutiert werden. Wie sieht die ethische und historische Verantwortung von ZeitzeugInnen aus? Für wen gibt man Zeugnis ab? Wer bürgt für ZeitzeugInnen, wenn sie über ihre Erfahrungen nicht mehr sprechen wollen? Was können historische Forschung, Philosophie und mediale Erinnerungsformen dazu beitragen? 

Moderation: OTHMAR KASTNER (Philosoph)
TeilnehmerInnen: TRUDE LEVI (geb. 1924 in Szombathely/Ungarn, überlebte mehrere nationalsozialistische Lager, lebt seit 1957 in London) und HELGA AMESBERGER (Institut für Konfliktforschung, 2003 Durchführung des „ZeitzeugInnenprojekt KZ- Gedenkstätte Mauthausen“)

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem London
Jewish Cultural Centre, London, Großbritannien statt.

Ort: Amerlinghaus
Stiftgasse 8
1070 Wien
Info: Verein Gedenkdienst

     


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erstmals veröffentlicht: 1.03. 2003 - aktualisiert am: 13.03.2005

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